Exchange-traded funds (ETFs) sind ein vielfältiges und flexibles Anlageinstrument, das in verschiedenen Formen erhältlich ist. Diese Finanzinstrumente bieten Zugang zu einer Vielzahl von Vermögenswerten und Strategien und decken so eine breite Palette von Anlegerpräferenzen und -zielen ab. Anleger können basierend auf ihrer Risikotoleranz und individuellen finanziellen Zielen aus einer Reihe von ETFs auswählen.

Die ETFs bieten Möglichkeiten zur Risikominderung, Einkommensgenerierung, sektorspezifischen Investitionen, Diversifizierung und vieles mehr. Anleger können ein gut ausgewogenes und individuelles Portfolio erstellen, das ihrem speziellen Anlageplan entspricht, indem sie die entsprechende Art von ETF auswählen.

Was sind ETFs?

An der Börse gehandelte Investmentfahrzeuge, bekannt als börsengehandelte Fonds, bieten Anlegern die Möglichkeit, eine Vielzahl von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder digitale Währungen - alles innerhalb eines einzigen Fonds - zu besitzen. ETFs enthalten oft eine Kombination von Vermögenswerten, was hilft, das Risiko auf viele Anlagekategorien zu verteilen.

ETFs bieten neben der Diversifizierung auch Liquidität. Zum Marktpreis können sie jederzeit während des Handelstages gekauft und verkauft werden, was den Anlegern Flexibilität gibt. Eine der Hauptmerkmale, die ETFs von herkömmlichen Investmentfonds unterscheidet, ist ihre Liquidität.

Eine spezifische Unterklasse von ETFs namens „Krypto-ETFs“ bietet Exposition gegenüber digitalen WährungenInvestoren können Anteile an einem Fonds mit zahlreichen digitalen Vermögenswerten besitzen, anstatt einzelne Kryptowährungen wie Bitcoin zu kaufen.BTCoder EtherETH, was dazu beitragen kann, das Risiko zu senken. Die regulatorische Umgebung für Kryptowährungs-ETFs ist jedoch komplex und variiert je nach Gerichtsbarkeit.

Kanada ist zum Beispiel bemerkenswert weit voraus, da es mehrere Bitcoin- und Ether-ETFs genehmigt hat. Auch wurden im Oktober 2021 die ersten Bitcoin-Futures-ETFs von der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt, nach Jahren intensiver Erwartung und mehrfachen Ablehnungen von Bitcoin-ETF-Anträgen.BlackRocks Spot Bitcoin ETF, jedoch wartet immer noch auf eine endgültige Entscheidung der SEC - zusammen mit mehreren anderen.

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Wie funktionieren ETFs?

ETFs funktionieren durch einen unkomplizierten Mechanismus, der mehrere wichtige Schritte umfasst, darunter:

Erstellung des Fonds

Der Prozess beginnt mit einem Unternehmen, in der Regel einem Finanzinstitut oder einer Vermögensverwaltungsfirma, das sich entscheidet, ein ETF einzuführen. Als zugrunde liegende Inhaber des ETF stellen sie einen Korb von Vermögenswerten zusammen, der aus Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder anderen Finanzinstrumenten bestehen kann.

Erhalt der behördlichen Genehmigung

Die Sponsorin muss die behördliche Genehmigung von den zuständigen Behörden, wie der SEC in den USA, einholen, bevor ein ETF an die Öffentlichkeit verkauft werden kann. Regulierungsorganisationen stellen sicher, dass der ETF alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhält.

Erstellung und Rücknahme

ETF-Anteile werden über eine Methode emittiert und eingelöst, die autorisierte Teilnehmer (APs) einbezieht. Große Finanzinstitute oder Marktmacher, denen die Erlaubnis erteilt wurde, am Bildungs- und Rücknahmeprozess teilzunehmen, sind beteiligt.

Ein AP sammelt die notwendigen Vermögenswerte (die oft in Form von Sachleistungen vorliegen) und liefert sie dem ETF-Herausgeber, um frische Anteile des ETF zu schaffen. Im Gegenzug erhalten sie eine bestimmte Anzahl von ETF-Anteilen. Wenn ein AP hingegen ETF-Anteile einlösen möchte, gibt er die Anteile an den Herausgeber zurück und erhält die zugrunde liegenden Vermögenswerte.

Handel an Börsen

Die Anteile des ETF werden an Börsen gehandelt, ähnlich wie einzelne Aktien, sobald sie gebildet wurden und sich im Besitz von Anlegern befinden. Während der regulären Handelszeiten können Anleger ETF-Anteile zu Marktkursen kaufen und verkaufen. Anleger profitieren von der Liquidität und Flexibilität, die dies bietet.

Am Ende eines jeden Handelstages bestimmen ETFs ihren Nettoinventarwert. Dieser wird berechnet, indem der Gesamtwert des Fonds durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile geteilt wird. Aufgrund der Schöpfungs- und Rücknahmeprozesse liegt der Marktpreis der ETF-Anteile in der Regel ziemlich nahe am Nettoinventarwert (NAV).

Ein Arbitrage-Mechanismus kann verwendet werden, um den Marktpreis des ETF im Einklang mit seinem NAV zu halten, indem ETF-Anteile ausgegeben und zurückgegeben werden. Autorisierte Teilnehmer können Anteile kaufen oder zurückgeben, wenn sich der Marktpreis des ETF von seinem NAV entfernt, um von Preisunterschieden zu profitieren und den Marktpreis des ETF um seinen NAV zu halten.

Arten von ETFs

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ETFs können in traditionelle und Krypto-ETFs unterteilt werden. Börsengehandelte Fonds, die eine Exposition gegenüber verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffen bieten, werden als traditionelle oder konventionelle ETFs bezeichnet. Diese ETFs verfolgen und bieten eine Exposition gegenüber traditionellen Finanzprodukten und Märkten gemäß dem traditionellen Modell.

Auf der anderen Seite sind Krypto-ETFs ein relativ neues Phänomen, bestehend aus einer spezifischen Kategorie von börsengehandelten Fonds, die bieten Exposition zu digitalen Währungenwie Bitcoin oder ein Korb von Kryptowährungen. Konventionelle ETFs sind etablierter und bieten eine breitere Auswahl an herkömmlichen Anlageklassen und Anlagemethoden.

Traditionelle ETFs

Aktien-ETFs

Die beliebteste Art von börsengehandelten Fonds sind Aktien-ETFs, die eine Exposition gegenüber einzelnen Aktien, Aktienindizes oder bestimmten Industriebranchen bieten. Die Investition in einen ETF, der den S&P 500 verfolgt, oder in einen sektorspezifischen ETF, der sich auf Technologieunternehmen konzentriert, sind zwei verfügbare Anlagemöglichkeiten in dieser Kategorie.

Festverzinsliche ETFs

Anleihen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden von festverzinslichen Exchange-Traded Funds investiert. Sie bieten eine diversifizierte Exposition gegenüber vielen Anleihekategorien, einschließlich Hochzinsanleihen, Unternehmensanleihen, Kommunalanleihen und Staatsanleihen.

Rohstoff-ETFs

ETFs, die die Möglichkeit bieten, physische Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl oder landwirtschaftliche Produkte zu handeln, werden als Rohstoff-ETFs bezeichnet. Einige dieser ETFs halten die tatsächlichen physischen Vermögenswerte oder Futures-Kontrakte, während andere den Preis des Rohstoffs überwachen.

Währungs-ETFs

Mit Währungs-ETFs können Anleger Devisenkurse handeln oder sich einer bestimmten Währung aussetzen. Um die Schwankungen eines Währungspaares nachzubilden, verwenden diese ETFs häufig Währungs-Futures-Kontrakte.

Umwelt-, Sozial- und Governance-ETFs

ESG ETFs integrieren Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in ihre Anlagekriterien. Sie konzentrieren sich auf Unternehmen mit starken Nachhaltigkeits- und ethischen Praktiken.

Immobilien-ETFs

ETFs, die sich auf Immobilieninvestitionen spezialisiert haben, umfassen Immobilieninvestmentfonds (REITs) und Immobilienunternehmen. Sie bieten eine Beteiligung am Immobilienmarkt, ohne tatsächlich Immobilien zu besitzen.

Inverse ETFs

Diese Fonds versuchen, Geld zu verdienen, wenn der Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts oder Index sinkt. Um inverse Renditen zu erzielen, verwenden sie Derivate sowie andere Strategien.

Hebel-ETFs

Durch den Einsatz von Finanzderivaten zur Steigerung der Rendite bieten diese börsengehandelten Fonds das Zweifache oder Dreifache der Exposure zum zugrunde liegenden Index. Sie sind riskanter und für den kurzfristigen Handel gedacht.

Themenbezogene ETFs

ETFs, die als „thematische“ eingestuft sind, konzentrieren sich auf bestimmte Anlagethemen oder -trends anstelle von breiten Marktindizes oder Anlageklassen. Diese börsengehandelten Fonds zielen darauf ab, Anlegern Unternehmen, Sektoren oder Muster, die mit einem bestimmten Thema wie erneuerbare Energien, KI, Roboter, Cybersicherheit, E-Commerce und Cannabis in Verbindung stehen, zugänglich zu machen.

Krypto ETFs

Krypto-Index ETFs

Diese börsengehandelten Fonds versuchen, die Performance eines bestimmten Kryptowährungsindex wie dem Bloomberg Galaxy Crypto Index nachzubilden. Sie bieten eine Vielzahl von Expositionen zu verschiedenenKryptowährungen im Index enthalten.

Altcoin-ETFs

ETFs, die eine Vielzahl von verfolgenKryptowährungen außer Bitcoinwerden als Altcoin-ETFs bezeichnet. Der Zweck von Altcoin-ETFs besteht darin, den Anlegern eine Diversifikation über eine Reihe von Kryptowährungen anzubieten, da verschiedene Kryptowährungen unterschiedliche Preisbewegungen und Fundamentaldaten aufweisen können.

Bitcoin ETFs

Die bekannteste Kryptowährung Bitcoin ist der einzige Fokus dieser börsengehandelten Fonds. Solche ETFs geben Anlegern Zugang zu den Preisschwankungen von Bitcoinohne dass sie die Kryptowährung tatsächlich besitzen müssen.

Blockchain-ETFs

Diese ETFs investieren in Unternehmen, die in die Blockchain-Technologie involviert sind, obwohl sie nicht ausschließlich Kryptowährungs-ETFs sind. Ohne Kryptowährungen zu halten, bieten sie eine tangentielle Exposition gegenüber dem Blockchain-Bereich.

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Wie man in ETFs investiert

Das Investieren in ETFs umfasst einen strukturierten Prozess, der sowohl auf traditionelle als auch auf Kryptowährungs-ETFs angewendet werden kann. Das Festlegen finanzieller Ziele, das Erstellen eines Brokerage-Kontos, die Finanzierung des Kontos, die Durchführung von Recherchen, die Auswahl von ETFs, das Aufgeben von Aufträgen, das Verfolgen von Investitionen, das Informiert bleiben sowie das regelmäßige Überprüfen und Anpassen der Anlagestrategie sind die Schritte, die beim Investieren in traditionelle börsengehandelte Fonds erforderlich sind.

Ähnliche Schritte sind beim Investieren in Kryptowährungs-ETFs erforderlich, wie das Festlegen von Anlagezielen, das Erstellen eines speziellen Brokerage-Kontos für Kryptowährungen,Das Konto aufladen, Recherche und Auswahl von Kryptowährungs-ETFs, Bestellung von Kryptowährungs-ETF-Anteilen, Überwachung und Anpassung von Investitionen, Verständnis der steuerlichen Auswirkungen, Ergreifung von Sicherheitsmaßnahmen und Aufrechterhaltung des Informationsstandes über den volatilen Kryptowährungsmarkt.

Vor- und Nachteile von ETFs

ETFs bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Sie verringern das Risiko, indem sie es Anlegern ermöglichen, ihre Gelder auf verschiedene Vermögenswerte zu verteilen, was Diversifikation bietet. Da ETFs sehr liquide sind, können Anleger Aktien einfach und schnell kaufen oder verkaufen. Ein bemerkenswerter Vorteil von ETFs ist ihre Transparenz; sie offenbaren täglich ihre Bestände, was es ermöglicht, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

Ihre Kosteneffizienz ergibt sich in der Regel aus allgemein niedrigen Gebühren, die die finanzielle Belastung der Anleger reduzieren. Darüber hinaus reduzieren börsengehandelte Fonds aufgrund ihrer Struktur Kapitalgewinnausschüttungen und reduzieren somit Steuerpflichten. Aufgrund dieser Vorteile sind börsengehandelte Fonds eine attraktive Option für Anleger, die ein diversifiziertes, erschwingliches und steuereffizientes Portfolio suchen.

Im Gegensatz dazu haben ETFs ihre Nachteile. Anleger unterliegen Marktrisiken aufgrund des Potenzials für Wertfluktuationen. Die Performance eines ETFs kann aufgrund von Tracking-Problemen von dem Index abweichen, den er abbilden soll, was sich auf die Rendite auswirken könnte. Gewinne können durch Handelskosten wie Gebühren und Geld-Brief-Spannen, insbesondere für regelmäßige Händler, reduziert werden.

Einige ETFs, insbesondere solche im Zusammenhang mit Kryptowährungen, können kompliziert und schwer verständlich sein. Das Gegenparteirisiko entsteht bei Kryptowährungs-Exchange-Traded Funds, da das Unternehmen, das das Derivat anbietet, möglicherweise in Verzug gerät und möglicherweise zu Verlusten führt. Trotz dieser Nachteile hat die Vielseitigkeit von ETFs ihre Präsenz sowohl in traditionellen als auch in aufstrebenden Märkten gefestigt.

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