Kaia’s Ursprung: Fusion der Klaytn- und Finschia-Blockchains

Kaia entstand aus der Fusion von zwei prominenten Layer-1-Blockchain-Plattformen: Klaytn und Finschia. Klaytn, entwickelt von Kakao aus Südkorea, und Finschia, erstellt von LINE, einer Tochtergesellschaft von Naver, waren beide bedeutende Akteure in der asiatischen Blockchain-Landschaft.

Kaia repräsentiert die Vereinigung dieser etablierten Layer-1-Blockchain-Plattformen, wobei jede Plattform einzigartige Stärken und Leistungen in die Fusion einbringt, was die Bildung von Kaia zu einem strategischen Schritt zur Schaffung eines umfassenden Blockchain-Ökosystems macht.

Klaytn wurde von Kakao aus Südkorea entwickelt und wurde konzipiert, um den Bedarf an Blockchains für Unternehmen mit Schwerpunkt auf Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit zu decken. Im Jahr 2019 gestartet, gewann es schnell an Bedeutung in der asiatischen Blockchain-Industrie, insbesondere in Südkorea. Es bot Infrastruktur für dezentrale Anwendungen (dApps) und positionierte sich als Blockchain, die für praktische Anwendungsfälle optimiert ist. Sein Ökosystem umfasste eine vielfältige Palette von Teilnehmern, von Unternehmen und kleinen Unternehmen bis hin zu Entwicklern und Kreativen, und umfasste Partnerschaften mit prominenten globalen Einrichtungen.

Finschia, früher bekannt als LINK Chain, wurde von LINE, einer Tochtergesellschaft von Naver, erstellt. LINE ist eine der beliebtesten Kommunikationsplattformen Asiens mit über 200 Millionen monatlich aktiven Nutzern auf ihrem Höhepunkt. Die Blockchain von Finschia wurde entwickelt, um sich nahtlos in die Anwendungen von LINE zu integrieren und blockchain-gestützte Dienste direkt im Messenger-Ökosystem zu ermöglichen. Ihr Hauptaugenmerk lag darauf, benutzerfreundliche Blockchain-Lösungen zu schaffen und die Kluft zwischen Mainstream-Nutzern und dezentraler Technologie zu überbrücken. Die Integration der Plattform mit LINE Wallet bot Millionen von Nutzern Zugang zu Blockchain-Funktionen und legte so ein solides Fundament für die Nutzerakzeptanz.

Anfang 2024 erkannten die Teams hinter Klaytn und Finschia eine Möglichkeit, ihre technologische Expertise und ihre Benutzerbasis zu kombinieren, um ein vereinheitlichtes Blockchain-Ökosystem zu schaffen. Der Fusionsvorschlag zielte darauf ab, die fragmentierte Natur der Blockchain-Entwicklung zu adressieren, indem eine einzige Plattform geschaffen wurde, die überlegende Leistung und ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen bietet. Der Vorschlag erhielt starke Unterstützung von Stakeholdern, wobei 95 % der Governance-Mitglieder von Finschia und 90 % der Governance-Mitglieder von Klaytn für die Fusion stimmten.

Die Schaffung von Kaia war mehr als nur eine Kombination aus zwei Plattformen; es repräsentierte eine Konvergenz von Vision und Ressourcen. Klaytn steuerte seine leistungsstarke Blockchain-Infrastruktur und unternehmensorientierten Ansatz bei, während Finschia seine Expertise in der Nutzerintegration und Zugänglichkeit einbrachte. Die Fusion ermöglichte es Kaia, die technologischen Fortschritte und die Ökosystemstärken beider Plattformen zu nutzen.

Kaia's Mainnet wurde am 29. August 2024 gestartet und markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Blockchain-Industrie. Die Plattform führte Funktionen ein, die von ihren Vorgängern übernommen wurden, wie schnelle Transaktionsgeschwindigkeiten, geringe Latenz und benutzerfreundliche Integrationen. Ihr Fokus auf Interoperabilität und Entwicklerunterstützung gewährleistete auch, dass bestehende Projekte und Anwendungen von Klaytn und Finschia zu Kaia wechseln konnten.

Ziele und Vision

Kaia's Hauptziel ist es, die führende Blockchain-Plattform Asiens zu werden und die weit verbreitete Annahme von Web3-Diensten auf dem gesamten Kontinent zu erleichtern. Durch die Integration mit beliebten Messaging-Anwendungen wie Kakaotalk und LINE strebt Kaia an, über 250 Millionen Benutzern Zugang zu blockchainbasierten Diensten zu bieten.

Die Plattform konzentriert sich darauf, die Benutzererfahrung und -verteilung zu verbessern, indem Web3-Funktionalitäten direkt in vertraute Oberflächen eingebettet werden, um die Einstiegshürden zu senken und die Nutzung dezentraler Anwendungen (dApps) in Bereichen wie dezentraler Finanzen (DeFi), Gaming und Tokenisierung realer Vermögenswerte zu fördern.

Kaia zeichnet sich durch mehrere Merkmale von anderen Layer-1-Blockchains aus:

• Hohe Leistung: Kaia bietet eine geringe Transaktionslatenz mit einer Blockzeit von einer Sekunde und sofortiger Endgültigkeit, unterstützt eine Durchsatzrate von bis zu 4.000 Transaktionen pro Sekunde. Diese Leistung ermöglicht eine reaktionsschnelle Benutzererfahrung und unterstützt Anwendungen, die eine nahezu Echtzeit-Interaktion erfordern.
• EVM-Kompatibilität und geplante CosmWasm-Unterstützung: Kaia ist vollständig kompatibel mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) und ermöglicht es Entwicklern, vorhandene auf Ethereum basierende dApps ohne Änderung bereitzustellen. Darüber hinaus gibt es Pläne, CosmWasm zu unterstützen, um die Interoperabilität mit dem Cosmos-Ökosystem zu verbessern.
• Benutzerzugänglichkeit: Durch die Integration mit weit verbreiteten Messaging-Apps vereinfacht Kaia die Benutzerregistrierung und die Interaktion mit Blockchain-Diensten. Funktionen wie die Gebührendelegation ermöglichen es Anwendungen, Transaktionsgebühren im Namen der Benutzer zu übernehmen und so die Reibung in der Benutzererfahrung zu reduzieren.
• Ökosystemunterstützung: Kaia bietet umfassende Entwicklerwerkzeuge, einschließlich Software-Entwicklungskits (SDKs), Smart-Vertrags-Bibliotheken und APIs. Die Plattform bietet auch Ökosystemfonds zur Unterstützung von Projekten in verschiedenen Branchen, um Innovation und Wachstum innerhalb ihres Netzwerks zu fördern.
• Dezentrale RegierungsführungKaias Governance-Struktur umfasst über 45 Einheiten, bestehend aus traditionellen Unternehmen, dezentralen autonomen Organisationen (DAOs) und Entwicklern. Diese vielfältige Beteiligung verbessert die Dezentralisierung und die Beteiligung der Gemeinschaft an Entscheidungsprozessen.

Höhepunkte

• Kaia wurde durch die Fusion von Klaytn und Finschia, zwei bedeutenden asiatischen Layer-1-Blockchains, geschaffen.
• Die Plattform zielt darauf ab, die Web3-Adoption in Asien durch die Integration mit beliebten Messaging-Apps zu fördern.
• Kaia bietet eine hohe Transaktionsdurchsatz, EVM-Kompatibilität und Pläne für Cosmos-Interoperabilität.
• Das Ökosystem ist darauf ausgelegt, die Hürden für Benutzer und Entwickler durch Funktionen wie Gebührendelegation und umfangreiche Entwicklerwerkzeuge zu verringern.
• Kaia's Governance-Modell gewährleistet Dezentralisierung mit aktiver Beteiligung von Unternehmen, DAOs und Entwicklern.